GALOP
Fünf Fragen an den Preisträger:
1. Was hat Dich zu Deinem Entwurf inspiriert?
Der Wunsch, ein Schaukelpferd zu gestalten, entstand zum einen durch die intensive Auseinandersetzung mit der Arbeit von Ray und Charles Eames. Zum anderen bin ich selbst junger Vater geworden, mit einem hohen Anspruch an Ästhetik. Mein Wunsch war es, nicht nur etwas zu entwerfen, was Kindern eine Freude bereitet, sondern auch deren Eltern und Großeltern, die außerdem daran interessiert sind, ein sinnvolles und langlebiges Spielzeug zu schenken.
2. Wie und womit hat Dich das Förderprogramm der HDC der Markteinführung Deines Designentwurfes nähergebracht?
Die Unterstützung hat dazu geführt, dass ich mich intensiver mit der Kommunikation des Entwurfes beschäftigen und an weiteren Wettbewerben teilnehmen konnte. Vor allem die Hilfe bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit hat mir sehr weitergeholfen.
3. Welche Erfahrungen hast Du bisher aus dem Mentorenprogramm der HDC gesammelt?
Die durchweg motivierten und freundlichen Mentoren stehen einem kompetent bei jeder Frage mit Rat und Tat zur Seite. Das war eine wirklich sehr tolle Erfahrung für mich. Das Mentorenprogramm hat mich dabei unterstützt, dass ich nun eine eigene Webseite und eine Designanmeldung für meinen Entwurf besitze.
4. Wo siehst Du Deinen Entwurf in den nächsten fünf Jahren?
Gerne würde ich den Entwurf in der Kollektion eines namhaften Herstellers wieder sehen. Das Schaukelpferd soll seinen Platz auch außerhalb des Kinderzimmers finden und so den Wohnraum nicht nur spielerisch erweitern, sondern diesen ebenfalls gestalterisch aufzuwerten.
5. Wie wird es beruflich weitergehen? Möchtest Du ein eigenes Unternehmen gründen oder in die Forschung gehen oder erst einmal Erfahrungen bei anderen Designstudios sammeln?
Ich bin jetzt mit dem Studium fertig und abgeschlossener Diplom Industriedesigner. Gerne würde ich erst einmal Erfahrung in einem Designstudio oder einem Unternehmen sammeln. Den Schritt in die Selbstständigkeit kann ich mir in meiner aktuellen Lebenssituation noch nicht vorstellen, finde ich jedoch sehr reizvoll und spannend.
Darius Zalzadeh
Kunsthochschule Kassel
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