frø

Kurz und knapp: Stelle dich bitte einmal vor.

Mein Name ist Elisa Barthelmes. Ich habe mich schon während der Schulzeit in Richtung Gestaltung orientiert: Nach der FOS Gestaltung habe ich in Darmstadt Industriedesign studiert und 2016 mit dem hier bearbeiteten Projekt mein Diplom abgeschlossen.

Erkläre doch bitte dein Projekt?

Bei dem Projekt "frø" ging es darum, ein Pflanzset zu entwickeln, das für Grundschulen so optimiert ist, dass es die Kinder spielerisch an das Thema Pflanzen als unser Nahrungsmittel heranführt. Die Kinder sollen durch das Set den Umgang mit Pflanzen lernen und nebenbei auch eine neue Wertschätzung gegenüber unseren Lebensmitteln erhalten.

Was hat dich dazu inspiriert?

Da ich auf dem Land aufgewachsen bin, hatte ich immer eine große Nähe zu den Pflanzen. Für das Studium bin ich dann in die Stadt gezogen, wo die Möglichkeiten mit der Pflanzenwelt in Berührung zu treten, eingeschränkter sind. Aus diesen unterschiedlichen Umständen entwickelte ich das Thema "Lebensraum", das zu "frø" leitete.

Was erhoffst du dir von der "Hessen Design Competition"?

Mein Projekt "frø" ist ein sehr ideelles Projekt, das nicht durch seine Wirtschaftlichkeit besticht. Mit diesen Voraussetzungen ist es schwer, Produktionspartner zu finden, die die Ideale teilen. Durch die Hessen Design Competition habe ich einen neuen Zugang zu Partnern gesehen, um das Projekt zu verwirklichen.

Was macht es so schwer sein erstes Produkt auf den Markt zu bringen?

Ohne bereits Erfahrungen gesammelt zu haben, ist es schwierig, mit dem ersten Projekt Erfolg zu haben. Es ist ein großer Schritt, aus einem Konzept ein Produkt zu machen, der viele Ungewissheiten mit sich bringt.

Kann Hessen Design hier mehr helfen, als die Hochschule?

Ja. Ziel der Hochschule ist es, ein gutes Konzept zu entwickeln. Ohne ein gutes Konzept, kann kein gutes Produkt entstehen.

Um dann aus einem Konzept ein Produkt zu machen, ist jeder Kontakt und jede Erfahrung wichtig. Das ist dann nicht mehr der Schwerpunkt einer Hochschule.

Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg!

Elisa Barthelmes 
Hochschule Darmstadt

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